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Arbeitslager statt Abschiebung?

13. November 2009
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Illegale Immigranten auf Fuerteventura (Foto:dpa)
Bild: picture-alliance/ dpa

Mehrere tausende afrikanische Flüchtlinge versuchen jährlich in der Hoffnung auf ein besseres Leben aus ihrer Heimat zu fliehen. Doch die meisten erwartet alles andere als eine rosige Zukunft. Denn um den nichtabreißenden Flüchtlingsstrom einzudämmen, greifen viele Staaten zu drastischen Maßnahmen. So meldete erst vergangene Woche die israelische Tageszeitung "Ha´aretz", Israel habe vor, illegale Migranten zukünftig in Arbeitslagern im Süden des Landes unterzubringen. Die Flüchtlinge sollen außerhalb der Camps arbeiten, ihren kompletten Lohn erhielte der Staat. Im Gegenzug dafür bekämen sie Unterkunft, Lebensmittel und medizinische Betreuung. Israels Regierung will so afrikanische Asylsuchende abschrecken, die über die ägyptische Grenze nach Israel fliehen. (mp/dpa/kna)